Donnerstag, 28. März 2013

Restaurant - Food


Mit einem Magenbypass ist es recht schwierig auswärts essen zu gehen. Eine halbe Portion ist einfach zuviel und die Kinderportion auch, zudem geben die Wirte nicht gerne diese an Erwachsene ab.

Ja, was macht man in diesem Falle. Bis jetzt habe ich nur immer Suppe bestellt, aber irgendwie möchte man ja auch vom guten Essen etwas haben. Salat ist zum Teil nicht sehr verdaulich, somit kommt ein Menusalat auch nicht in Frage. Jetzt bestelle ich wenn es geht, eine Vorspeise als Hauptspeise, diese ist klein und meistens auch Abwechslungsreich und ist dennoch für mein Magenvolumen zuviel.

Aber dafür gut und angenehmer mit den anderen Personen zuspeisen.

Mittwoch, 27. März 2013

Haustiere oder so


Alle die mich kennen, wissen, dass ich Tiere auf alle Art und Weise liebe oder eben auch nicht.

Vor einigen Jahren habe ich immer gesagt, von allem was kleiner ist als ein Elefant habe ich Angst. Daraufhin habe ich den Mut zusammen genommen und mir einen Hund angeschafft. Leider ist dieser vor wenigen Jahren verstorben. Nun bin ich wieder Haustier los.

Dieser Hund hat mir viel gegeben, damit ich weniger Angst vor Tieren habe, aber nur von einigen, die Grösser sind als ein Hund. Alles was Kreucht und Fleucht ist immer noch ein Horror. Letztens waren wir mit dem Geschäft in einem kleinen Zoo, wo wir Echsen und Schlangen anfassen durften, aber was machte Gaudi, die Marschierte schnellstens ab in die Beiz, diese Tiere kann ich nur hinter Glas besichtigen und da noch mit schaudern.

Letztens war ich Einkaufen und sah ein Getier, in Silberfarben. Ich schaute es an und es gefiel mir auf Anhieb, aber das Getier gehört zur Sorte der von mir nicht geliebten Tiere, also ging ich vorbei. Leider hat dieses Tier mich den ganzen Einkauf hinweg nicht mehr in Ruhe gelassen, so dass ich wieder zurück bin und es mir kaufte.


Jetzt habe ich eine Echse als Haustier, aber gottlob keine Echte.

Dienstag, 26. März 2013

Waage spricht Bände


Heute vor drei Wochen bin ich ins Spital eingerückt. Davor habe ich mich noch gewogen und meine liebe alte Waage teilte mir mit, dass ich mir 128 Kilo angefressen habe.

Nun habe ich jede Woche am Dienstag meine Waage aufgesucht und diese teilt mir Heute mit, dass ich jetzt bereits 10 Kilo abgenommen habe und dass praktisch ohne viel Bewegung. Übrigens, ich mache mich nicht verrückt mit Kilogrammen, da dies meine Waage sowieso nicht anzeigt.

Wie sieht es echt aus, wenn ich anfange Sport zu machen?

Sonntag, 24. März 2013

Happy Birthday


Heute Gratuliere ich ganz Herzlich
den Zwillingen P. und B. zum Geburtstag.




Ich wünsche Euch alles Gute, Gesundheit, 
viel Glück und viel viel Liebe 
und bleibt so wie Ihr seit.

Samstag, 23. März 2013

Essen ist eine Qual

Diese Woche konnte ich weich gekochtes essen und ich sollte mich auch ausgewogen ernähren, was aber sehr spärlich ging.

Ich vertrage kein Fleisch oder auch keine Teigwaren, am wohlsten ist mir wenn ich Milchprodukte zu mir nehme oder Suppen. Wenn ich Fleisch esse würgt es mich und ich muss mich übergeben, aber ich versuche es immer wieder. Was leider nicht weg ist, ist mein Gluscht auf Süsses, aber Gott sei Dank, kann ich nur sehr wenig verzehren.

Ab dieser Woche gehe ich auch einmal in die Physiotherapie zur Wassergymnastik. Wir sind alles übergewichtige Personen, aber ein glatter Haufen, es machte richtig Spass.

Gestern bin ich auch zum ersten Mal wieder richtig Laufen gegangen, da ich ja noch meine Fussverletzung habe. Ich montierte anstelle der Schiene meine hohen Wanderstiefel an und so ging es recht gut. Jetzt kann ich mich wenigstens wieder mal einwenig bewegen, aber ich bin nachher sehr müde.

Fazit der Woche: Ich kann langsam mit Hindernissen wieder essen und mich bewegen.

Es kommt gut, denn ich habe bis jetzt auch schon 8.5 kg verloren.

Sonntag, 17. März 2013

Durststrecke


In den letzten Tagen hatte ich sehr zu kämpfen. Die Umstellung ist nicht gerade leicht. Aber jetzt geht es von Tag zu Tag besser.

Ich habe sehr viel geschlafen, sobald ich etwas machte (Duschen, Kochen usw.) war ich wieder fix und foxi, so dass ich sogar das Essen verschlief. Am Abend musste ich sehr viel erbrechen und hatte Durchfall, aber nicht weil ich zuviel gegessen hatte, irgendwie wollte mein Magen und meine Gedärme, nicht so wie ich wollte.

Ich habe nun die Brei-Tage hinter mir und versuche nun weiche Kost zu essen. Man muss sehr auf seinen Körper hören, ob er genug hat oder nicht. Bei mir ist es wie bei einem Kleinkind, ein Görpsli danach noch ein Löffelchen und schon ist fertig. Die Menge beläuft sich so zwischen zwei bis drei Esslöffel. Auch mit dem Trinken habe ich meine liebe Müh. Es geht nicht mehr einfach bei Durst anzusetzen und zu schlucken, auch hier muss alles viel langsamer gehen, Schluck für Schluck und ja nicht hastig.

Nun bin ich noch bis Ostern Krank geschrieben, damit ich wieder auf die Beine komme.

Donnerstag, 14. März 2013

Heimweh

Endlich ist es soweit, ich darf nach Hause. Aber zuerst Frühstücken, es gibt sicher wieder das Gleiche. Danach kommt noch der Chefarzt auf Besuch und will meinen Bauch besichtigen und dann nichts wie weg von hier.

Ich muss zwar sagen, ich hatte super Betreuung, vielen Dank an das gesamte Pflegepersonal und auch natürlich den Ärzten, die mich so gut verschnippselt haben. Wenn ich Punkte vergeben müsste von 1-10 so bekämmtet Ihr alle eine 10. DANKE, DANKE, DANKE.

Was mich zur Flucht treibt ist eindeutig das Essen, hier gibt es von mir eine glatte 1, lieblos, geschmacklos und zwei Mal am Tag das Selbe, geht gar nicht!

So, nun startet "MEIN NEUES LEBEN"


Mittwoch, 13. März 2013

Bauch aufgeschlitzt

Ich habe einen laparoskopisch durchgeführten Magenbypass, dass bedeutet, man macht kleine Schnitte in die Bauchdecke und geht mit den Geräten durch die Öffnungen. Der Arzt sieht nur mit einer Kamera, was er schnippselt. Damit er auch genügend Platz hat wird der Bauch mit einem Gas gefüllt, dass nach einigen Tagen den Körper, meistens über die Schultern, wieder verlässt. Ich habe fünf Schnitte und der Bauch ist heute noch Prall.

Schmerzen habe ich eigentlich nicht, nur wenn ich esse und dies verdaut wird gibt es Momente an denen wie Nadeln in den Bauch stechen, diese gehen aber so 2-3 Sekunden. Die Löcher machen fast keine Beschwerden mehr, natürlich kann ich noch nicht auf dem Bauch liegen, dann ist Alarmstufe Rot.

Ab und zu plagen mich, besonders am Abend, Erbrechen und Durchfall. Dies ist scheinbar auch noch normal, da ja meine Innereien sehr geplagt wurden.

Dienstag, 12. März 2013

Spitalkoller

In den letzten Tagen hatte ich einen Spitalkoller. Denn es war einfach ein warten auf Essen oder auch nicht und aufs nach Hause gehen.

Der Menü-Plan war auch nicht gerade berauschend, alle schwärmen das in diesem Spital gut gegessen wird aber leider vergessen scheinbar die Köche, dass Sie uns nur den Magen verkleinert haben und nicht auch noch die Augen und die Geschmacksnerven entfernt wurden. Schade.

Wie sahen den die Menüs aus, ab dann ich wieder langsam etwas zu mir nehmen durfte:

Am Morgen eine warme OVO.
Am Mittag und am Abend die gleiche Creme-Suppe die undefinierbar war, ev. Griess.

Am Morgen eine warme OVO und ein Jogurt.
Am Mittag und am Abend irgend ein Fleischpüree, Gemüse und Stocki.

Vom Mittagessen habe ich noch etwas weniges in den Magen gekriegt, ca. 3 Esslöffel, aber am Abend war ich immer noch so satt und erst recht nicht, als ich sah, dass es schon wieder das gleiche war.

Ich will nach Hause! Ich bin Massleidig, wie Muger sagen würde, dass einige was mich Freud sind mein netten Besucher, vielen Dank das Ihr mir das Spitalleben einwenig versüsst habt.

Sonntag, 10. März 2013

Kleines Mädchen und meine Gedärme

Die ganze Nacht war ein geläufe. Flaschen wechseln, Blutdruck messen, schauen ob es mir gut geht, so bekomme ich einfach keinen richtigen Schlaf.

Endlich kommt das Frühstück. Frühstück?? Ein Krüglein Tee, Tabletten und ein Messer!! Ja, mein Magen oder mein Hirn möchte gerne etwas Nahrhaftes.

Am Nachmittag hab ich nochmals ein Schluck-Röntgen und es klappt, Gott sei Dank. Zur gleichen Zeit habe ich von zwei lieben Kolleginnen und einem kleinen süssen Mädchen, Besuch bekommen, dass war ein richtiger Aufsteller, schade durfte ich die kleine nicht halten, die ist einfach zum knuddeln.

Gegen Abend will mein Gedärme nicht so wie ich, aber dafür hat die Schwester Freude, denn ich bekomme Durchfall, immer und immer wieder. Dafür wird der Christbaum endlich abgehängt und zum Nachtessen gibt es eine klare Suppe.

Samstag, 9. März 2013

IPS auf nimmer wieder sehen

Ich war fast vierundzwanzig Stunden auf der Intensivstation. Es war nicht sehr angenehm, das ewige gepipse, ich hoffe, dass ich diese Station nie wieder in meinem Leben sehen muss, geschweigedem darin liegen.

Als ich auf die Abteilung verlegt wurde, war ich über glücklich. Jetzt konnte ich mich einwenig erholen. Ich musste kurz vor Mittag noch ein Kontrastmittel-Schluck machen, ob mein noch vorhandener Magen auch nicht zu ist und nicht leckt. Oh nein, der will einfach noch nicht wie ich und die Ärzte möchten, es geht nicht hinunter sondern wieder hinauf. Also alles abbrechen und auch morgen verschieben.

Für mich heisst dass, weiterhin den Christbaum als meinen Begleiter an sehen und nur Wasser oder Tee versuchen zu drinken.

Ich bin richtig schlapp und schlafe sehr viel.

Freitag, 8. März 2013

Bypass ahoi

Ich wurde um sechs geweckt und musste duschen und die Kompressionsstrümpfe anziehen. Eine viertelstunde später erhilt ich eine Beruhigungstablette und durfte das Bett nicht mehr verlassen.

Zehn nach Sieben ging es los. Ich wurde in den Vorbereitungsraum geschoben, wo ich auf den Opertionstisch musste, danach wurden mir in der linken Hand eine Infusion gesteckt und in der rechten ging es mit eine dünnen Nadel direkt in die Artherie, zudem erhilt ich diverse Überwachungskabel angeklebt, als aller letztes bekamm ich ein Spritze in den Hals woch ich darauf Husten musste und schon war ich weg.

Als ich aufwachte war ich bereits auf der Intensivstation. Unschöne Schmerzen plagen mich nicht nur der Bauch auch der Rücken, ich hatte das Gefühl, dass ich auf einem Brett liege. Nein, das ist nur das Supertestbett, dass bei mir bereits durchgefolgen ist. Schlafen ist hier eine Mangelware, es Pipst und Läutet andauernt und der Nachbar war auch nicht gerade der ruhigste. Ich sehne mich nach meinem Einzelzimmer und einfach nur schlafen. In dieser Zeit hatte ich die ersten Zweifel, was ich den mit mir freiwillig angestellt habe, aber ich versuchte diese mit positiven Gedanken zu vertreiben. Ich bleibe über Nacht weiterhin auf der IPS. Mein Arzt kommt vorbei und erklärte mir, dass alles sehr gut gelaufen ist und keine Komplikationen aufgetretten sind.

Gut jetzt hab ich es hinter mir.




Donnerstag, 7. März 2013

Henkersmahlzeit

Ich bin den ganzen Nachmittag im Spital und warte. Ich vertreibe mir die Zeit mit Internetspielen und bestelle mir auch gleich noch Möbel für meine neue Wohnung.

Eine Schwester kommt vorbei und passt mir Kompressionsstrümpfe an, damit ich keine Thrombosen erhalte. Ein junger Mann kommt und bringt mir Mineralwasser damit ich nicht verdurste. Etwas später kommt eine junge Schwester mit einem komischen Gefährt. Sie fragt mich was ich als Abendessen möchte. Es ist alles nicht ganz mein Geschmack, aber ich Entscheide mich für einen Gries-Erdbeer-Gratin, das ist wirklich eine Henkersmahlzeit, hätte lieber ein richtig gutes Stück Fleisch und als Dessert Glace.

Der Chirurg kommt noch vorbei und schaut nach mir, er ist sehr zuversichtlich, dass alles gut geht. Etwas später kommt auch noch der Stationsarzt und erklärt mir, dass ich die Erste am Morgen bin, dass heisst, ich werde um sieben Uhr abgeholt und um acht wird angefangen.

Nach der Operation muss ich auf die Intensivstation, aber ich werde Euch auf dem laufenden halten.

Mittwoch, 6. März 2013

Spitaleintritt geglückt


So, nun bin ich im Spital und ich bin begeistert.

Ich habe ein Einzelzimmer trotzdem das ich eine Allgemein Patientin bin, zudem habe ich ein überdimensionales Probebett und auch noch so ein Stuhl. Bin auf der ruhigen Bergseite und das Beste ist ich habe Internet.

Nun muss ich warten bis ich weis, wann ich unters Messer komme und bald darf ich auch noch meine Henkersmalzeit auslesen, hoffentlich gibt es etwas Schmackhaftes.

Dienstag, 5. März 2013

Spital - Fastfood

Gestern habe ich zum letzten Mal ein richtig grosses Fastfood essen mir geleistet. Ich ging zum Türken und habe mir ein Döner Kebab gegönnt. Am Wochenende gab es noch so richtig viel Spagetti und Brunch. Ich ass soviel, dass ich fast platzte und genoss aber jeden einzelnen bissen.

Meine Neujahrsvorsätze habe ich leider nicht alle umgesetzt, aber ich darf ja in ca. 15 Tagen fast alles wieder essen und so muss ich mich halt mit weniger begnügen.

So, und nun muss ich ins Spital eintretten und morgen ist der grosse Tag, ich komme unters Messer. Ich freue mich, aber gleichzeitig habe ich auch einwenig Angst, von dem was nachher wirklich ist und was alles noch auf mich zu kommt. Aber ich weis auch, dass viele Leute hinter mir stehen und mich unterstützen.