Wir haben die erste Nacht auf dem Schiff gut und für unsere Verhältnisse lange geschlafen. Das Frühstück haben wir im Zimmer eingenommen, nachdem ich an der Bar zwei Kaffees geholt habe.
Den Morgen verbrachten wir im Zimmer mit Kreuzworträtseln, Lesen und Schreiben.
Gegen Mittag treffen wir in Barcelona ein.
Nach dem Anlegen gehen wir wieder ins Zimmer. Ich mache ein Schläfchen. Als es langsam wieder ans Ablegen geht, gehen wir an Deck. In der Zwischenzeit ist der Himmel blau und recht warm. Wir geniessen die Aussicht auf Barcelona und die Ausfahrt aus dem Hafen.
Heute müssen wir uns noch bei der Polizei registrieren lassen. Ein Marokkaner erklärt uns, dass das Büro (Bar mit zwei Campingtischchen) um 18.00 Uhr geöffnet wird. Wir gegen einige Minuten vorher. Plötzlich Aufruhr, alle strömen nach hinten in eine kleine Ecke. Wir auch. Hier treffen wie ein Schweizer Ehepaar, die das Prozedere noch nicht kennen. Der Muger hat ja Jahre lange negative Erfahrungen, aber wir sind wieder so schlau und wir Frauen gehen anstelle der Männer, mit den Pässen und den Wagenpapieren. Ich komme als aller erstes an die Reihe, ich ahnungslose unerfahrene Frau.
Diesen Abend wollen wir mal im Restaurant essen. Es gibt guten Pulpo-Salat, denn ich ja gar nicht mag, aber dafür der Muger. Ich nehme ein Poulet-Plätzli, das zu Tode geprügelt wurde und Pommes Frites die auch schon bessere Zeiten erlebten.
Eigentlich wollte ich noch in den Laden, lädelen, aber er ist immer geschlossen, sogar wenn er aufhaben sollte. Somit gegen wir halt Schlafen.
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