Haschi Haschi oder so

Heute wollen wir weiter gegen Süden an der Ostküste entlang.

In Tetouan kaufen wir in einem Supermarkt ein und besorgen uns eine Internetkarte. Am Nachmittag geht es weiter nach Chefchaouen.

Dies ist ein Bergdorf mit einem blauweissen alten Stadtkern. Richtig gemütlich. Mir gefällt es in der engen Medina.

Danach fahren wir weiter Richtung Ketama. Der Muger meinte noch, er habe gelesen, dass Ketama eine Hochburg für Haschisch sei, aber wir werden dies sicher nicht bemerken. Kaum kommen wir in die Berge, überholen uns Autos und preisen uns Hasch an. Jeder Zweite am Strassenrand ruft oder pfeift und macht ein Zeichen mit den Fingern, um uns Rauchzeug zu verkaufen.

Als wir einen Platz gefunden haben, werden wir aufgefordert hier wegzugehen, hier sei es zu gefährlich. Wir gehorchen und fahren weiter. Wir werden immer mehr von Autofahrern belästigt und bedrängt. Ich habe richtig Angst. Auf der Passhöhe nach Bab-Taza halten wir bei einem Kaffee in mitten vieler Drogendealer. Der Muger meint, hier machen Sie uns nichts. Er hatte Recht, aber ich kann die ganze Nacht nicht schlafen, ich hörte wieder mal die Mücken husten.