Donnerstag, 30. Oktober 2014

Hauskater und Brückenpfeiler

Da wir bereits in zwei Tagen wir nach Europa verschiffen, müssen wir weiter nach Norden.

Vor Rabat sind zwei alte Hängebrücken die wir noch besichtigen wollen.


Weiter geht es in den Osten von Rabat. Da entsteht eine riesengrosse neue Hängebrücke für die Stadtautobahn. Das Format und die Form sind beachtlich.

Gegen Nachmittag treffen wir in Moulay-Bousselham ein.


Nach einem kurzen Besuch auf dem Fisch und Gemüsemarkt fahren wir auf den Camping.


Kurze Zeit später erhalten wir Besuch. Ein kleiner Kater nistet sich bei uns ein und fühlt sich Pudelwohl.


Ich habe nach über 40 Jahren wieder einmal eine Katze auf dem Schoss.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Sali in Salé

Heute fahren wir mit dem Zug von Mohammedia nach Rabat.


Nach der kurzweiligen Zug Fahrt nach Rabat Ville steigen wir ins Tram und fahren bis Bahnhof Salé.


In Salé ist das obligate Kaffee angesagt und da gleich neben dem Bahnhof die Medina ist, gehen wir hinein.


Hier ist es sehr urtümlich und es hat überhaupt keine Touristen.


Wir kaufen uns zwei Corne mit einer Rahmfüllung, die sind richtig gut. Wir schlendern durch die Gassen und kommen am Markt vorbei. Von einem Kaffee ist nichts zu sehen. Mit Nachfrage finden wir dann doch noch eines.


Wir wollen wieder zum Bahnhof Ville zurück mit dem Tram. Nach einiger Zeit merken wir, dass wir in der falschen Linie sitzen. Somit steigen wir bei der Medina Rabat aus. Diese wollen wir aber nicht ansehen, keine Lust. Wir beschliessen zum Bahnhof zu laufen, was ein sehr guter Einfall war.


Es geht vorbei an alten Banken, Postgebäuden und am Regierungssitz. Die ganze Strasse ist mit einer Allee gesäumt.

Beim Bahnhof Ville nehmen wir wieder das Tram zum Bahnhof Agdal. Hier soll eine historische deutsche Dampflokomotive stehen. Nach dieser Besichtigung geht es mit dem Zug wieder zurück nach Mohammedia.


Und auch diesen Abend dürfen wir einen schönen Sonnenuntergang geniessen.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Kinderzauber vor Hassan II.

Vor Casablanca gibt es eine kleine Insel. Diese wird gerne von Frauen besucht, die einen Kinderwunsch haben. Auf der Insel sind der Marabut Sidi Abd-er Rahman und viele Frauen denen magische Kräfte nachgesagt werden. Also hin, vielleicht werde ich ja auch noch schwanger mit 48.


In den Marabut dürfen nur Islamisten. Und die Hellseherinnen sind noch nicht richtig wach und Deutsch beherrsche sie so wie so nicht. Ein mystisches Umfeld soll hier vorhanden sein, aber das ist wahrscheinlich gerade Ausgezogen. Also gehen wir ohne Kind oder so.


Eine der grössten Moscheen ist die von Hassan II. der Vater des heutigen Königs. Sie ist gigantisch in ihren Ausmassen.



Wir besichtigten die Moschee, den Waschraum und das noch nicht eröffnete Hammam.



Danach fuhren wir nach Mohammedia zum Kaffee und weiter zum Camping L’Ocean Bleu.

Montag, 27. Oktober 2014

Salz und Zisternen

An der Küste zwischen Oualidia und El-Jadida gibt es eine lange Lagune. Hier ist es sehr fruchtbar und an einigen Stellen wird Meersalz gewonnen.


Vor El-Jadida sind zahlreiche Industrie- und Chemieanlagen und ein riesiger Frachthafen. El-Jadida hat dafür aber eine Portugiesische City. Als aller erstes besuchen wir die Zisterne.




Die Stadt ist klein, aber Sehenswert.


Azemmour hat eine Medina, die ich besichtigen will. Wir finden schnell den Eingang in der Stadtmauer. Als erstes sehen wir nur eine Baustelle. Wir durchlaufen die Stadt und kommen an den grössten Fluss vom Marokko, den Oued Oum er Rbia.


Die Stadt ist meines Erachtens nicht Sehenswert. (siehe Beitrag von gestern)


Wir fahren weiter bis zum Plage Sidi Bounaim, einem Platz direkt am Strand.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Kunst in der Stadt Azemmour

Lieber Kunst an den Fassaden...



als nur eine unansehnliche Stadt...



haben sich hier wohl einige gedacht.

Samstag, 25. Oktober 2014

Verschleiert

Beim Frühstück sehen wir viele Frauen auf den Klippen Algen sammeln und ein Junge Tintenfische. Es ist reger Betrieb.


Wir fahren der Atlantikküste nach und leider sehen wir nicht viel vom Meer, da es Neblig ist.


Auf dem Weg treffen wir auf einen grossen Markt an. Auf der rechten Seite der Strasse ist ein aussergewöhnlicher Parkplatz. Der der Maultiere und Esel.


Was mir auf dem Markt auffällt, ich bin die einzige Frau. Hat die Männerwelt auch nun das Einkaufen übernommen?


In Souira Kèdima stossen wir per Zufall auf einen Fischereihafen. Die Männer sind am Boote ausladen und ihren Fang bieten sie gleich zum Verkauf an.


Die Stadt Safi umfahren wir, denn heute haben wir keine Lust auf Grossstadt. Bei einem Restaurant möchten wir ein Kaffee trinken. Zuletzt wir auf dem Tisch Fisch, alle Leute assen das Gleiche. Ich musste mich richtig überwinden. Fisch mit Gräten und Kopf, ach du meine Güte.


Fazit: War richtig gut.


Als wir in Oualidia ankommen, beschliessen wir ans Meer runter zu fahren schauen dem Meerestreiben zu.


Uns treibt der Durst weiter, daher fahren wir ins Dorf hinauf und trinken gemütlich einen Tee (nein, ich bin nicht Krank). Wir beschliessen hier zu übernachten und ich verbringe den Rest des Tages gemütlich im Liegestuhl.

Freitag, 24. Oktober 2014

Tazzelwürmer im Anmarsch

Heute liegen 180 Kilometer vor uns. Wir fahren nach Essaouira.


Essaouira hat eine andalusisch geprägte Altstadt am Atlantik.


Die Stadt ist mit riesigen Mauern umgeben.




Die Häuser sind in Weiss gehalten und viele Geschäfte prägen die engen Gassen. Leider sind wieder viele Tazzelwürmer (Touristen in Horden) unterwegs.


Der Atlantik ist richtig am Kochen. Es gibt riesige Springfluten.


Wir fahren nach der Stadtbesichtigung leider nun Richtung Norden zum unserem Ausgangspunkt Tanger. Aber vorher geniessen wir noch einige Tage an der Atlantikküste und deren Sehenswürdigkeiten.



Unser Übernachtungsplatz ist am Strand von Moulay-Bouzerktoun.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Marrakesch

Wir besuchen den Souk und die Medina heute gegen Mittag nochmals, denn es gefällt uns sehr gut. Der Muger möchte noch zu den Gerbereien. Die wir auch auf Anhieb finden.



Mich schreckt dies ab. Tote Tiere und der Gestank sind nicht so mein Ding, denn überall liegen Schaffelle herum. Diese wurden ja in den letzten Tagen in Massen verzehrt.


Der Souk ist schon mehr mein Ding. In einem Kräuterladen kaufe ich ein Balsam für meine Lippen und Arganöl für meine Mutter ein. Die Händler sind überhaupt nicht aufdringlich. Ein Lächeln und ein „Non Merci“ genügen.


Am Abend gehen wir nochmals auf den Djamàa-el-Fna. Diese Atmosphäre muss man einfach nochmals erlebt haben und heute sind noch mehr Leute auf dem Platz. Die Marokkaner feiern noch ausgiebig der letzte Abend ihrer Festtage.


Und wir geniessen den Sonnenuntergang beim Essen auf einer schönen ruhigen Terrasse.



Danach heisst es nochmals zum Abschied – Souk bei Nacht.